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Rückenleiden / Wirbelsäule

Die Wirbelsäule, das Zentrum unseres Skeletts

Die Wirbelsäule ist das zentrale Element in unserem Skelett. Sie bildet die knöcherne Verbindung zwischen dem Kopf und dem Becken und wird in mehrere Abschnitte gegliedert. Die Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, sowie das Kreuz- und Steissbein. Die Wirbelsäule setzt sich aus mehreren Wirbelkörper, Zwischenwirbelgelenken, Bandscheiben sowie unzähligen Bändern und Muskeln zusammen. Im Innern der Wirbelsäule befindet sich das Rückenmark, welches sämtliche Nerven der Arme und der Beine beinhaltet.

Dieser komplexe Aufbau macht die Wirbelsäule anfällig für Verletzungen und Erkrankungen. Durch Unfälle kann es zu Verletzungen des Knochens, der Bandscheiben und Bandstrukturen kommen. Auch das Rückenmark und die Nervenwurzeln können direkt oder indirekt geschädigt werden, was wiederum zu Schmerzen und im schlimmsten Fall zu neurologischen Ausfällen (Gefühllosigkeit, Lähmungen, Querschnittslähmungen) führen kann.

Auch die Degeneration (Abnutzung) der Bandscheiben und Gelenke führt häufig zu Rückenschmerzen. Kommt es zu einer Einengung der Nerven oder des Rückenmarks können Beschwerden in den Armen und Beinen, oder Gangstörungen vorhanden sein.

Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. Fast jeder Mensch leidet in seinem Leben unter Rückenschmerzen, jedoch in unterschiedlichem Ausmass und Dauer. Die Ursachen sind sehr vielseitig, was eine gründliche Abklärung durch einen gut ausgebildeten Spezialisten notwendig macht.

Erfreulicherweise sind ein grosser Teil der Rückenschmerzen harmlosen Ursprungs und können konservativ, das heisst ohne Operation, behandelt werden: Schmerzmittel, Physiotherapie, Spritzen, etc.  Zur Bestätigung der Diagnose bzw. Ausschluss einer anderen Ursache der Beschwerden ist eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen (Neurologe, Rheumatologe, Schmerztherapeut, Angiologe, Schulter-/Hüft-/Kniespezialist) wichtig.

Erst bei fehlendem Ansprechen auf die konservativen Therapiemassnahmen oder bei Notfällen mit schwerwiegenden neurologischen Schädigungen kann ein operatives Vorgehen notwendig sein. Die Operationen finden dann unter grösstmöglichen Sicherheitsvorkehrungen (Operationsmikroskop, Röntgengerät, Nervenmonitoring, etc) und wenn möglich gewebeschonend (minimalinvasiv) statt. Die Eingriffe werden unter strengen Standardbestimmungen von einem hochspezialisiertem Facharzt durchgeführt, wodurch das Operationsrisiko minimiert wird.

All diese Abklärungen, Beurteilungen und Behandlungen bieten wir Ihnen im Spital Nidwalden an.

Gesamtes Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie

  • Konservative (nicht-operative) Behandlungen von Wirbelsäulenleiden
  • Unfallverletzungen/Traumatologie der Wirbelsäule
  • Degenerative Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule (dorsale, ventrale und laterale Zugänge)
  • Komplexe Abklärungen der Wirbelsäule (Zweitmeinung)
  • Osteoporotische Frakturen der Wirbelsäule
  • Prothetik der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Deformitäten der Wirbelsäule und posttraumatische Korrektureingriffe
  • Tumorerkrankungen der Wirbelsäule
  • Komplexe Deformitätenstruktur bei Skoliose
  • Revisionseingriffe (failed back surgery syndrom)
  • Mikrochirurgische Techniken sowie perkutane minimalinvasive Verfahren (MIS, X-LIF, offen und perkutan TLIF, ALIF)
  • Interventionelle Schmerzmedizin, inkl. Neurostimulation und intrathekale Medikamentenpumpen

Die Wirbelsäule - Das Zentrum unseres Skeletts

Reportage

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