Moderne Brustkrebs-Früherkennung mit 3D Tomosynthese
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in der Schweiz. Prävention und Früherkennung von Brustkrebs kann Leben retten. Je früher der Brustkrebs erkannt wird und je weniger fortgeschritten die Erkrankung ist, desto höher sind die Aussichten auf Heilung.
Verbesserte Früherkennung dank modernster 3D-Diagnostik – Vorteil vor allem bei dichtem Brustgewebe
Die 3D-Tomosynthese ist der nächste Entwicklungsschritt in eine deutlich verbesserte Diagnostik zur Brustkrebs-Früherkennung. Im Gegensatz zur herkömmlichen digitalen Mammografie, die zweidimensionale (2D) Aufnahmen erzeugt, handelt es sich bei der Tomosynthese um eine dreidimensionale (3D) Mammografie. Sie ermöglicht eine Serie von Schichtaufnahmen zur Reduktion von Überlagerungseffekten und Rekonstruktion von 3D-Aufnahmen des gesamten Brustgewebes. Die Tomosynthese bietet vor allem bei Frauen mit dichten Brustdrüsengewebe einen Vorteil in der Beurteilung. Studien zeigen, dass bis zu 65% mehr invasive Tumore erkannt werden können. Darüber hinaus werden gegenüber 2D-Untersuchungen mit der 3D-Tomosynthese Zweituntersuchungen zur Diagnosesicherung um bis zu 40% verringert.
Ablauf und Dauer der Untersuchung unterscheiden sich nicht wesentlich von der Mammografie. Das im Spital Nidwalden stehende Gerät ist das schnellste eingesetzte System auf dem Markt mit einer der höchsten Auflösungen. Das neue Gerät hat zudem speziell gewölbte Kompressionsplatten. Somit ist die Untersuchung für die Patientinnen angenehmer.
Angenehmes Wohlfühlambiente
Um den Patientinnen die Mammografie und Ultraschalluntersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten, wurden die Räume freundlich und mit einem warmen Wohlfühlambiente aus Naturmaterialien ausgestattet. Warme Farben, Holzboden und eine Bildtapete unterstützen das Wohlbefinden und sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. Der bewährte „Aquariummonitor“ unter der Decke sorgt bei den liegenden Patientinnen im Ultraschall für einen freundlichen Überraschungseffekt.