34. Schwangerschaftswoche
Im Verlauf der letzten Monate haben sich die Brüste auf das Stillen vorbereitet. Jetzt beginnen die Milchdrüsen Vormilch zu produzieren.
So entwickelt sich Ihr Baby
Endlich! Auch die Lunge ist nun fertig ausgebildet. Käme das Kind jetzt zur Welt, wäre es in der Lage ganz selbstständig zu atmen. Das Herz des Babys schlägt nun regelmässig mit etwa 140 Schlägen pro Minute. Damit liegt der Puls etwa doppelt so hoch wie der von Mama. Auch der Saugreflex ist nun soweit bereit, dass das Saugen an der Brust möglich ist. Mit fleissigem Daumenlutschen wird dieser Reflex aber noch weiter trainiert. Mittlerweile ist Ihr Kind zur Grösse einer Ananas herangewachsen. Bis zu dieser Woche sollte sich das Baby, welches nun die Länge einer Gurke einnimmt, mit dem Kopf nach unten gedreht haben. Falls nicht, muss allenfalls etwas nachgeholfen werden. In unserer Akupunktursprechstunde erklären wir Ihnen mehr über die Wendung Ihres Babys bei Beckenendlage.
So verändert sich Ihr Körper
Mit etwas 800 ml Fruchtwasser haben Sie bald das Maximum erreicht, bevor die Menge wieder abnehmen wird. Ihr Herz pumpt mittlerweile etwa 40 Prozent mehr Blut durch Ihren Körper. Dass diese Höchstleistung oft sehr müde macht, ist gut nachvollziehbar. Vielleicht bemerken Sie auch Fetteinlagerungen an ganz ungewöhnlichen Körperstellen. Auch die Brustdrüsen sind nun bereit für die Milchproduktion. Bei manchen Frauen tritt schon früh in der Schwangerschaft eine dicke weissliche Flüssigkeit, die Vormilch (Kolostrum), aus den Brustwarzen aus. In diesen Wochen setzt die Milchproduktion bei vielen Frauen ein. Diese nahrhafte Flüssigkeit wird das Baby in den ersten Lebenstagen mit viel Energie und vielen Antikörpern für sein Immunsystem versorgen.
Das können Sie für sich tun
Nun können Sie mit der Dammmassage beginnen. Durch die Massage können Dammrisse vermindert oder ganz verhindert werden. Zudem wird das Körpergefühl gestärkt. Die Massage sollte für circa 10 Minuten, wenn möglich drei Mal täglich durchgeführt werden. Nehmen Sie sich Zeit für die Dammvorbereitung, auch wenn es Ihnen anfänglich etwas befremdlich erscheint.
Das können Sie nun vorbereiten
Organisieren Sie Ihren Transport zur Geburtsklinik und die Betreuung für Geschwisterkinder. Selbst Autofahren sollten Sie auf keinen Fall. Überlegen Sie, wer alles informiert werden muss, sobald es losgeht. Organisieren Sie immer auch einen Plan B, falls jemand kurzfristig ausfällt und Sie nicht unterstützen kann.