Radiologie
Magnetresonanztomografie (MRT)
Mit der MRT können krankhafte Veränderungen im Körperinneren sichtbar gemacht werden. Dabei werden anstelle von Röntgenstrahlen Radiowellen unter Verwendung eines starken Magnetfeldes angewandt und die vom Körper ausgesendeten Signale zu Bildern verarbeitet. Damit sind diagnostische Informationen zu erhalten, die mit anderen Methoden nicht erreichbar sind.
Ablauf der Untersuchung
Im Untersuchungsraum liegen Sie auf einem beweglichen Tisch, der in eine ca. 70 cm grosse Öffnung gefahren wird. Das Gerät ist vorne und hinten abgerundet und offen sowie hell erleuchtet. Die Untersuchung besteht aus mehreren nacheinander ablaufenden Messungen und die gesamte Untersuchungsdauer beträgt zwischen 20 und 60 Minuten. Die Messungen, welche jeweils ca. 5 Minuten dauern, erkennen Sie daran, dass das Gerät laute Geräusche von sich gibt. Zum Schutz Ihres Gehörs erhalten Sie Ohrstöpsel oder einen Kopfhörer. Zwischen den Messungen gibt es kurze Pausen, in denen es ruhig ist.
Während den Messungen müssen Sie bitte ruhig und entspannt liegen und Sie sollten sich nicht bewegen, da schon kleinste Bewegungen zu einer schlechten Bildqualität führen können. Gleichmässiges Atmen und gelegentliches Schlucken stören die Untersuchung nicht.
Bei einer MRT-Untersuchung sollte Folgendes berücksichtigt werden:
- Personen mit Implantaten - Herzschrittmacher, Vagusnervstimulatoren, implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren, Loop-Recorder, Insulinpumpen, Cochlea-Implantate, Tiefenhirnstimulatoren und Kapseln aus der Kapselendoskopie. Bitte kontaktieren Sie unsere Radiologieabteilung für weitere Informationen.
- Lärm - laute Geräusche, die allgemein als Klicken und Klopfen bezeichnet werden, sowie Schallintensität bis zu 120 Dezibel bei bestimmten MR-Scans, wir empfehlen unseren Patienten immer Gehörschutz anzuziehen.
- Nervenstimulation - ein Zuckungsgefühl, das manchmal durch die schnell geschalteten Felder im MRT entsteht.
- Kontrastmittel - Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz, die eine Dialyse benötigen, können das Risiko einer seltenen, aber schwerwiegenden Erkrankung, der nephrogenen systemischen Fibrose, eingehen. Vor der Anwendung von Kontrastmitteln bitten wir Sie, bei Ihrem Arzt einen Kreatininwert zu erfragen.
- Schwangerschaft - Obwohl keine Auswirkungen auf den Fötus nachgewiesen wurden, wird empfohlen, MRT-Untersuchungen vorsichtshalber zu vermeiden, insbesondere im ersten Trimester der Schwangerschaft, wenn die Organe des Fötus geformt werden und Kontrastmittel, falls sie verwendet werden, in den Blutkreislauf des Fötus gelangen könnten.
- Klaustrophobie - Menschen mit Klaustrophobie können es schwierig finden, lange Scanzeiten in der Maschine zu tolerieren. Unseren Patienten werden zusätzliche Bewältigungsmechanismen zur Verfügung gestellt, zum Beispiel: Musik hören oder die Augen bedecken und einen Panikknopf halten.
Anmeldung
Auf unsere Zuweisungsseite finden Sie alle Informationen zur Anmeldung von Patientinnen und Patienten.